Zu meiner Person

geboren 1960
Medizinstudium in Freiburg 1980-1986,
Praktisches Jahr im Krankenhaus Ludwigsburg mit Wahlfach Psychiatrie.
Approbation 1986
Danach Weiterbildung Allgemeinmedizin und „Lehrzeit“ in einer hausärztlichen Praxis.
1990-1997 in Gemeinschaftspraxis zusammen mit dieser Kollegin.
In dieser Zeit zusätzlich Suchtmedizin und Substitutionsbehandlungen sowie Schwerpunkt psychosomatische Grundversorgung und Krisenintervention.
Komplementärmedizinische Grundausrichtung der Praxis.
1998 Praxisgemeinschaft mit einem neuen Kollegen in derselben Praxis.

1998-2006 achtjährige berufsbegleitende Weiterbildung zur Psychoanalytikerin am C.G.Jung-Institut in Stuttgart.
2000 bis 2014 arbeitete ich in zwei Praxen parallel als Psychotherapeutin und als Hausärztin.
Seit Juli 2014 kann ich mich nun ausschließlich der Arbeit als Psychotherapeutin widmen.

Interessen

Mit vielen Themen im weiten Feld der humanistischen Psychologie und Spiritualität habe ich mich vorwiegend im Rahmen meiner eigenen Entwicklung und „Selbstfindung“ in Form von Büchern und Kursen beschäftigt und Erfahrungen gesammelt: Ritualarbeit und Feministische Spiritualität, Katathymes Bilderleben, Sandspieltherapie, Theaterarbeit nach Grotowsky und Richard Niocym, Tanztherapie und in den letzten vier Jahren Clownsarbeit.
Das ist sozusagen Teil meines Gesamthorizontes ohne explizit Therapiemethode geworden zu sein.

Seit vielen Jahren beschäftige ich mich außerdem mit dem buddhistischen Weg zu Weisheit, Freiheit und Mitgefühl. Diese Jahrtausende alte östliche Psychologie und das Training der Erforschung und Befreiung des Geistes weist viele Schnittstellen zur westlichen Tradition der Aufklärung, der alten „sinnsuchenden Geistestraditionen“ wie z.B. der Mystiker auf, sowie zur westlichen Psychologie.

Diese vielfältigen Zugänge finde ich sehr bereichernd und spannend und die Auseinandersetzung mit ihnen prägte sehr wesentlich meine eigene Entwicklung der letzten Jahre und insofern auch meine Grundhaltung als Psychotherapeutin.

Einzelne Anleitungen aus der Meditation und dem Achtsamkeitstraining können dabei im Laufe einer Therapie sinnvoll sein und zur Anwendung kommen, wenn Sie das wünschen.
Das kann zum Beispiel die Entwicklung einer Haltung von Selbstmitgefühl sein oder Anleitungen zur Selbstberuhigung.
Ich betrachte Achtsamkeit als eine sehr hilfreiche Grundhaltung, die dazu führen kann, das eigene Innenleben (Körper, Seele und Geist) besser kennen und verstehen zu lernen, man kann auch sagen, darin besser „navigieren“ zu lernen. Das wiederum schafft mehr innere Ruhe und Zuversicht.

Weiterbildungen

2011: Grundausbildung in EMDR (Eye Movement Desensitization and Reprocessing), einer Methode der Traumaverarbeitung.
Ich wende EMDR an zur Stabilisierung und Verstärkung positiver Erfahrungen in der Therapie, also zum „Einüben und Verankern guter neuer Erfahrungen“ und wenn nötig auch zur gezielten Traumabearbeitung.

2013: einjährige Weiterbildung in sogenannter Mentalisierungsbasierter Therapie (MBT).
Darunter versteht man die gezielte Förderung unserer Fähigkeit, sich in uns selbst und andere hineinzuversetzen und die Wechselwirkungen zwischen Motiven (Gefühlen und Gedanken) und Verhalten besser verstehen und nutzen zu können. Dabei spielt eine fragende, neugierige und partnerschaftliche Grundhaltung die Hauptrolle.

Regelmäßige Fortbildungen und Supervision sind für mich selbstverständlicher und notwendiger Teil meiner Arbeit.

Ich bin Mitglied in der Deutschen Gesellschaft für Psychoanalyse, Psychotherapie, Psychosomatik und Tiefenpsychologie e.V (DGPT), dem Dachverband aller Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten.